TVR Forum

Ich denk mal eher so etwas



Den musste hinten auch hoch drehen und vorne tiefer legen

beste Grüße
michael

Jein.... das Auto stimmt, aber der hat die Tischer-Wohnkabine drauf und hat soviel Gewicht auf der HA dass sich das Tieferlegen erübrigt.
Meiner ist vorn dezente 5cm und hinten 15cm tiefer, wobei es vorn dank des Gewindefahrwerks noch deutlich tiefer ginge. Ich mags nur nicht wenn kaum noch Luft im Radkasten ist und man jeden Schweller in der Tempo 30-Zone langsam bzw. schräg anfahren muss damit nichts aufsetzt.

Grüße

Joachim

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Graf von Montfort

3000M Bj. 1977 "The Legend"

Spätestens wenn Dich so ein Ding in der Autobahnabfahrt anblinkt weil Du zu langsam bist weißt Du das es auch dafür ein Gewindefahrwerk und Motoren >300PS gibt

Den "alten" Caddy gibts teilweise mit VR6 Biturbo und 450PS, das ist dann mal ein echter Schnelllaster

Neuer Caddy:
http://www.youtube.com/watch?v=cVYAu5bYCA0&feature=related

Alter Caddy:
http://www.youtube.com/watch?v=pJ-vLt-W9SU&NR=1

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Graf von Montfort

3000M Bj. 1977 "The Legend"

Also in der Abfahrt glaub ich es nicht, vor allem gegen einen Tuscan nicht.... Der hohe Schwerpunkt (trotz max. Tieferlegung), Frontantrieb und schlagartig einsetzendem Drehmoment des Turbos machen die Autos einzig stark im "rolling start"-Bereich. Vom Fleck weg oder in den Kurven taugen die Kisten konzeptionell schon mal nicht so viel. Aber sobald der Grip hat...

Grip ist natürlich ein Problem beim Frontantrieb.
Ich hab ja auch nur einen kreuzbraven Wirbelkammer-TD, aber mit dem Fahrwerk machts Kurvenräubern so richtig Spaß! Und den hohen Schwerpunkt.... gibts beim alten (14D) Caddy nicht. Deswegen fahren ja auch die meisten ohne Hardtop, und alles was in Golf 1/2 passt geht auch in den Caddy. Und einem schick gemachten 1er sieht man evtl. an was drunter steckt, einem hübsch gemachten Handwerker-Caddy nicht

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Graf von Montfort

3000M Bj. 1977 "The Legend"

Das stimmt allerdings, meist ist man ja im Alltag in Situationen wo man die Stärken eines solchen aufgemachten Caddys ausnutzen kann. Da staunen die meisten bestimmt nicht schlecht....

So Freunde,

lassen wir mal den Caddy beiseite und kommen zum eigentlichen Thema zurück.

Mit dem Gewindefahrwerk - einem Stossdämpfer, bei dem der untere Federteller mittels Gewinde hoch- oder runtergeschraubt werden kann - wird das Auto immer höher oder tiefer gelegt. Dazu ein ganz einfaches Beispiel aus meiner persönlichen Praxis.

Die Original-Feder der 3000-er Baureihe hat an der Vorderachse eine Einfederung von 25 Kg / cm Federweg. Von runden Zahlen ausgehend, hat das Auto bei einem Gesamtgewicht von 1200 Kg ca. 300 Kg Radlast. Eingebaut und unter Last drückt sich also die Feder um 300:25= 12 cm zusammen. Damit und nur damit ist die Bodenfreiheit des Autos vorgegeben.

Um die Feder aber erst einmal zwischen oberen und unteren Federteller des Dämpfers einbauen zu können, muss ich sie zusammendrücken - ihr also zwangsläufig eine Vorspannung geben. Dieser Wert hängt von der Länge der entspannten Feder zur Länge des ausgefahrenen Dämpfers ab. Die Vorspannung hat - immer ein normales und zum Auto gehörendes Federbein vorausgesetzt - keinen Einfluss auf die eigentliche Einfederung des Autos im Betrieb.

Nehmen wir also an, ich muss der Feder eine Vorspannung von 5 cm geben, um sie in das Federbein einsetzen zu können. Sie bekommt damit eine Vorspannung von 5x25= 125 Kg. Wenn ich jetzt das Auto mit 300 Kg Radlast draufstelle, federt das Federbein nur noch um die restlichen 175 Kg ein - also um 7 cm. Egal also, wie gross die Vorspannung ist, die zu Anfang errechnete Gesamtpressung der Feder von 12 cm bleibt immer erhalten.

Wenn ich jetzt ein Gewindefahrwerk habe, kann ich durch Rauf- oder Runterschrauben des unteren Federtellers die Höhe des Wagens zur Fahrbahn verändern. Ich schraube damit praktisch das untere Befestigungsauge des Dämpfers rauf oder runter und verändere damit die Länge des Federbeines und die Höhe des Autos zur Fahrbahn. Natürlich ändert sich dadurch auch die Vorspannung der Feder - was aber beim normalen 3000-er überhaupt keine Rolle spielt.

Sorry, ist ein bisschen lang geworden. Vielleicht interessiert aber jemanden.

Werner Vixen

Hallo Leute,

ich habe mir für meinen 3000er mangels Ersatzteile ein GAZ Fahrwerk Speziell für den 3000er von GAZ angeboten zugelegt.

Ich habe so ein Teil auch noch nie verwendet. Und kann dazu nur sagen was ich bisher festgestellt habe. Allerdings habe ich die Karosserie mit Motor noch nicht daraufgestellt und bin damit noch nicht am Ende aller Weisheit.
1. Der ausgezogene Dämpfer passt genau mit der Länge des Originals zusammen (ca. 40,5cm)
2. Ich habe auch rein gefühlsmäßig die Tellerschrauben wie micha sagt im unbelasteten Zustand an die Feder angelegt und noch zwei Umdrehungen zugegeben.
So will ich den dann später belasten.
3. Wen ich nicht will, das die Feder später im ausgefedertem Zustand flattert, dann geht es von diesem Punkt aus nur noch höher und nicht Tiefer.
Oder liege ich falsch?

Ich hoffe, dass wenn ich das Auto daraufstelle die Höhe passt oder zu tief ist. Dann kann ich korrigieren. Sollte die Höhe zu hoch sein habe ich Pech gehabt und müsste eine kürzere Feder verwenden. Welche wüsste ich dann auch nicht.
Ich gehe einfach fürs erste davon aus, das wenn GAZ Dämpfer mit Federn für den 3000er verkauft die an die Originalhöhe angelehnt sind.
Hat den jemand die Fahrwerke von GAZ schon in seinen M eingebaut, tiefer gelegt und mal das Auto aufgebockt?
Sind die Federn da noch fest oder klappern die dann schon.
Wen ja! Dann Fallen die Teller meines Erachtens oben raus.

Schöne Grüße aus Bayern,
Da Wolfi

Hallo Werner, da ist ein Widerspruch in deiner sonst sehr guten Ausführung.

Ich hoffe ich bekomm das noch zusammen..........

Die Vorspannung ändert sich eigentlich nicht.

Die Feder drückt lediglich beim hochdrehen das Gewicht des Fahrzeuges und das wiegt nach wie vor ca.1200Kg...........

Iist allerdings der Dämpfer zu kurz und das Fahrwerk wird hochgedreht (bis Kolbenstange ganz rausgeschoben) und die Fahrzeughöhe ändert sich nicht mehr so wird die Vorspannung der Feder verändert und das kann sich aufs Fahrverhalten positiv oder auch negativ auswirken (je nach Setup)


Beste Grüße
Michael

Korrekt.




Grundsätzlich ebenfalls korrekt, nur wirst du in der Praxis nicht immer nur Federn finden die eine 100% lineare Federkennlinie haben, speziell am Anfang und am Ende des Federwegs (also Federn mit variablem Windungsdurchmesser). Daher kann man das nur als grobe Richtung nehmen (also idealisiert).




Leider nicht richtig, denn die Vorspannung wird nur über das Gewicht des Fahrzeugs definiert was auf die Feder drückt. Die Feder wird ja nicht weiter zusammengedrückt beim hochschrauben, sondern mit nach oben geschraubt.


@NUR TVR:

Wenn die Feder im voll ausgefederten Zustand nicht locker zwischen den Tellern rumwackelt, dann fällt da auch nix raus. Der maximale Ausfederweg wird eh durch den Stoßdämpfer begrenzt.