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Wartungsaufwand vergleich S-Series / Chimaera
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Autor:  Alex 855 [ Fr 24. Jul 2009, 06:35 ]
Betreff des Beitrags:  Wartungsaufwand vergleich S-Series / Chimaera

Ich schon wieder - der Löcher in den Bauch fragt ;-)
Eine ähnliche Frage habe ich schon gestellt, aber ich will nochmals nachhaken.

Mich würde noch interessieren welche TVR Modelle, besonders Vergleich zwischen S-Serie / Chimeara, am Wartungsfreundlichsten sind.

Beispiel:
Beim S kann man ja den ganzen Vorderbau nach vorne klappen, gegebenfalls schnell demontieren.
Da hat man dann wohl perfekten Zugang zu allen Fahrwerksteilen und dem Motor.

Beim Chimaera hingegen hab ich gesehen - allerdings nur auf Bildern/Videos - das sich ja nur der mittlere Teil, also die eigentliche Motorhaube, öffnen lässt. Die Kotflügel bleiben.
Wie sieht es da mit dem Rankommen an diverse Motorteile, Schläuche usw. aus.
Gut das Fahrwerk wird sowieso von unten gemacht - ist ja mit dem Rahmen verbunden.


Ich will einiges selber machen und frage mich daher wirklich bei welchen Autos man mit weniger Zeitaufwand und Problemen rechnen muss.


Die Ersatzteilfrage haben wir ja schon geklärt.
Ich meinte gelesen zu haben, dass dort ist ein 6-ender S-Modell wohl am günstigsten im Unterhalt ist, weil viele Ford-Grossserienteile.

Gruss Alex
"Der einer Chimaera nicht abgeneigt wäre, aber dem das Design des S am besten gefällt - OK der Sagaris, aber der ist für mich noch unerreichbar ;-)"

Autor:  TVRGriffith430 [ Fr 24. Jul 2009, 07:13 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Wartungsaufwand vergleich S-Series / Chimaera

Hallo Alex,

ja, ja, ich schon wieder.

Was die Wartung betrifft, da macht es in der Regel keinen grossen Unterschied wie "frei" der Motor nach dem Öffnen der Haube vor Dir liegt. Ausnahme, z.B. der Kerzenwechsel beim Griffith/Chimaera oder das Wechsel der Krümmerdichtungen.

Die Haube bei der S-Serie lässt sich demontieren, aber unterschätze nicht den Aufwand. Habe bei meinem S3c zum einen Spezialscharniere, da brauche ich nur 2 Splinte ziehen, zum anderen sind die elektrischen Verbindungen (Scheinwerfer, Blinker) auf jeder Seite mit einem Zentralstecker zusammen gefasst, also bei meinem ist das ein Klacks, aber am besten zu zweit zu bewerkstelligen.

Welche Wartungs-/Reparaturarbeiten könntest oder wolltest Du den selbst ausführen?


Herzliche Grüsse - Frank

Autor:  Alex 855 [ Fr 24. Jul 2009, 07:45 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Wartungsaufwand vergleich S-Series / Chimaera

Hallo Frank.

Na die üblichen Servicesachen.
Öle wechseln, Zündkerzen, Riemen, Luftfilter und der ganze Krimskrams....

Aber eventuell auch mehr - je nach dem was halt kaputt geht ;-)
Krümmerdichtungen, Faltenbälge, Fahrwerksteile, Antrieb (sitzt aber sowieso an der HA)

Es geht mir eigentlich um folgendes...
Ich hab ja noch als Winterauto/Transportesel einen alten Toyota Tercel 4WD von 1987.
Wartungsfreundlichkeit glaube ich das beste was ich hatte.
Da hast du Platz im Motorraum, keine komplizierte Technik (bis auf Vergaser) und auch alle anderen Teile des Autos sind gut erreichbar und mit "normalem" Werkzeug mehr oder weniger in der Heimgarage zu machen.
Da kann auch ein "Hobbyschrauber" mal einen Kupplungswechsel auf dem Parkplatz machen.


Ich sage so, ich will einen Wagen der nicht viel Elektronik hat, bezahlbare Ersatzteile bietet, an dem man selber schrauben kann.
Bei alten Autos ist dies ja eigentlich gegeben - der S ist zwar nicht alt, sieht zwar nur aus wie ein Klassiker, aber ich denke von der Technik her trotzdem recht simpel gehalten im Gegensatz zum Chimaera.


Gruss Alex

Autor:  TVRGriffith430 [ Fr 24. Jul 2009, 12:34 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Wartungsaufwand vergleich S-Series / Chimaera

Hallo Alex,

ich behaupte, und hoffe das ich dafür nicht gesteinigt werde, dass TVRs grundsätzlich im Technikbereich mehr oder weniger schrauberfreundlich sind. Allerdings gibt es manche Dinge, da wünscht man sich, dass die nicht kaputt gehen.

Was den Platz im Motorraum angeht, so ist es sicher bei Griffith/Chimaera beengter. Wenn Du einen S Dein Eigen nennst und so wie ich die Motorhaube "modifiziert" hast, brauchst Du nur noch den Platz um diese Haube zu lagern während Du schraubst und schon ist alles gebongt.

Beim Griffith z.B. (zum Chimaera kann ich es leider nicht sagen) kannst Du die Haube serienmässig ganz leicht und ohne Werkzeug abnehmen und im Zweifel auf dem Dach Deines Autos ablegen!

Beim von Dir angesprochenen Kupplungswechsel wird es etwas komplizierter, dafür gibt es hier eine schöne Anleitung:

http://chimaera500.oyla14.de/cgi-bin/hpm_homepage.cgi

Überhaupt solltest Du Dir die Homepage (ist von Chimaera500) mal zu Gemüte führen, ist wie ich finde super um einen Einblick zu bekommen, gerade wenn es ums selbermachen geht. Viel Spass dabei, hatte ich auch!


Liebe Grüsse - Frank


P.S. Diese Seite solltest Du Dir ansehen um genauer in das Thema S-Serie einzutauchen: http://www.tvrsseries.com/

Autor:  groundtorpedo [ Di 22. Dez 2009, 01:40 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Wartungsaufwand vergleich S-Series / Chimaera

Hi Alex 855 ,

die S-Series baut auf dem preiswerten und bekanntlichermaßen nahezu unverwüstlichen Ford 2.8 Liter Cologne Motor auf. Später dann auf dem 2.9 Liter (aus dem Scorpio). Du hast damit metrische Schrauben und Großserientechnik, die Du auch heute noch auf vielen Schrottplätzen bekommst. Das ist technisch betrachtet ca. wie ein Golf III derzeit.

Vor allem aber mussten bei diesen Autos noch keine Krümmer usw. extra angefertigt werden, damit man den Motor überhaupt noch unter die Haube bekommt. Da wurde einfach nur Ford-Werksmaterial verwendet.

Im Vergleich dazu verhält es sich mit der Chimaera (Griffith) wie folgt:

V8 made by Rover plus modified by TVR.
Teile sind erheblich teurer. Bei Rover kann/will Dir lustigerweise auch keiner eine Auskunft dazu geben.
Ein ernsthafter Motorschaden an einer Chimaere könnte bereits zum Grab derselben werden.

Einen 2.8 (2.9) Liter Ford V6 Cologne bekommst Du hingegen noch auf jedem halbwegs gut sortierten Schrottplatz.
Das Getriebe ebenfalls. Dürfte so um die 200 EUR liegen. Das Getriebe einer Chimaera müsste wohl eher nach "Suchtfaktor"
bezahlt werden. Mithin nicht mehr in einer angemessenen Relation zwischen Preis und Deiner Suche nach einem "preiswerten"
Sportwagen.

Du fragtest nach "Wartungsaufwand". Da stelle ich gerne eine Gegenfrage:

Glaubst Du, dass der gute alte "Türken-V6" ernsthaft mehr Wartung benötigt, als ein von einer Kleinserienbutze getunter Rover V8 ?
War eine rhetorische Frage ;-)

Viele Grüße

GT

Autor:  TVRGriffith430 [ Di 22. Dez 2009, 08:53 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Wartungsaufwand vergleich S-Series / Chimaera

Hallo Jerko,

Du schreibst mitten in der Nacht mal wieder Quatsch!

Zum einen hatten die S2/S3/S4 keine FORD-Krümmer sondern von TVR gefertigte und die sind/waren nicht billig, habe bei meinem S3c mittlerweile den 3.Satz drin. Zum anderen gibt es weiterhin auch günstige Möglichkeiten an Rover-Motoren zu kommen, während die 2,9er FORD immer rarer werden, da auch nicht so häufig im Sierra/Scorpio verbaut!

Was aber vielleicht wesentlicher ist, Alex hatte die Fragen vor seinem Kauf gestellt. Mittlerweile ist er stolzer Besitzer eines ganz besonderen V8S. Also die robuste "S-Klasse" in Verbindung mit der von Dir verteufelten Rover-Technik!


Frank

Autor:  NoisyHorst [ Fr 22. Jan 2010, 19:12 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Wartungsaufwand vergleich S-Series / Chimaera

Tja und T5 oder auch Rovergetriebe kann man zu absolut vertretbaren Preisen überholen lassen und sie, wenns denn sein muss mit verstärkten Teilen tunen.
Hamma wieder schlecht geträumt Herr Rechtsanwalt?

Gruß Jens

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