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 Betreff des Beitrags: Re: Fahrbericht Tamora
BeitragVerfasst: Do 11. Nov 2010, 15:45 
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Bremsscheiben mit 304 mm Durchmesser sind für ein Auto das nur 1.060 kg wiegt eigentlich fast schon überbemessen - schliesslich gibt es nur eines Schlechteres als unabgefedertes Gewicht: rotierendes, unabgefedertes Gewicht.

Der von Dir Zum Vergleich genommene Boxster wiegt um die 300 kg mehr als der Tamora bei vergleichbarer Hoechstgeschwindigkeit - klar das er dann auch groessere Bremmscheiben hat.

Um aber ein Auto das mit einer von AP Racing eigens für diese Applikation spezifizierte und gebaute Bremsanlage 'auf Augenmass' zu bemängeln (vergleiche mal 'Engineering' und Preise von AP-Racing Bremsanlagen mit denen von die 'einfachen' Brembo-Baureihen die bei Boxster und Co Verwendung finden (über BMW redet man in dieser Beziehung besser nicht :lol: ) kommt mir schon etwas seltsam vor.


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 Betreff des Beitrags: Re: Fahrbericht Tamora
BeitragVerfasst: So 14. Nov 2010, 20:30 
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Registriert: Do 9. Sep 2010, 13:18
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Die Gewichtsbalance beim Boxster ist ungleich hecklastiger als beim TVR. Ich halte 304mm Scheiben vorne für diese Auto auch in Anbetracht der Gewichtsklasse für alles andere als überdimensioniert, ein Ginetta G40 mit 850kg und 140PS trägt 280er Scheiben rundum.

Ich habe in meinem Bericht über die Bremsen lediglich geschrieben, daß sie "nicht sonderlich viel Vertrauen wecken". Dies sollte verständlich sein bei einem Auto mit unter 4kg/PS ohne ABS. Ich möchte mal den sehen der so ein Auto auf feuchter Fahrbahn aus 200 km/h so schnell zum stehen bringt wie einen Golf von der Stange. Auch im Trockenen verlangt das "Bremsen" wesentlich mehr Gefühl im Fuß. Selbst bei Lotus hat man der Elise irgendwann ein ABS geschenkt. Heute verbaut man dort im Evora eine 350mm Anlage vorne, bei 1350kg Gewicht und über 60% davon auf der Hinterachse. Könnte mir auch vorstellen, daß die Jungs bei Lotus über ungefederte Massen durchaus Bescheid wissen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Fahrbericht Tamora
BeitragVerfasst: Mo 15. Nov 2010, 07:22 
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Wenn man im TVR auf feuchter Fahrbahn mit 200 km/h unterwegs ist, dann ist man nicht ganz dicht :!:

Meine Meinung dazu !!!!


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 Betreff des Beitrags: Re: Fahrbericht Tamora
BeitragVerfasst: Mo 15. Nov 2010, 08:43 
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Rudi hat geschrieben:
Wenn man im TVR auf feuchter Fahrbahn mit 200 km/h unterwegs ist, dann ist man nicht ganz dicht :!:

Meine Meinung dazu !!!!


Tja, der Drang nach Selbstzerstörung... :roll:

Elvis

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Diskutiere nicht mit Idioten, denn sie ziehen Dich auf ihr Niveau herunter und schlagen Dich dort mit ihrer Erfahrung !


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 Betreff des Beitrags: Re: Fahrbericht Tamora
BeitragVerfasst: Di 16. Nov 2010, 10:39 
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Beiträge: 70
Und wer auf oeffentlichen Strassen imstande ist, die Tamora-Bremsen so zu überfoerderen das die nicht mehr imstande sind, die Räder umgehend zu blockeren, is. m. E. auch nicht ganz dicht.

Die optimale Bremsspezifikation für ein Fahrzeug läutet nicht umsonst 'the smallest brakes that don't fade!'.

Oh, und beim Elise kannst Du ABS von mir aus geschenkt bekommen wenn dabei auch der überflüssige Bremsservo mit rausfliegt und damit der sagenhafte Feinfühligkeit der S1-Bremse zurückkehrt.


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 Betreff des Beitrags: Re: Fahrbericht Tamora
BeitragVerfasst: Mi 17. Nov 2010, 13:11 
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900TR hat geschrieben:
Die optimale Bremsspezifikation für ein Fahrzeug läutet nicht umsonst 'the smallest brakes that don't fade!'.

Oh, und beim Elise kannst Du ABS von mir aus geschenkt bekommen wenn dabei auch der überflüssige Bremsservo mit rausfliegt und damit der sagenhafte Feinfühligkeit der S1-Bremse zurückkehrt.


Jede Bremse zeigt ab einem gewissen Punkt Fading. Die Bremsscheibe muss die gesamte Bewegungsenergie in Wärme umwandeln. Je größer die Scheibe, umso besser. Auf der Rennstrecke wäre die Serienanlage des Tamora nach wenigen Runden am Ende. Aber auch auf einer Passtraße kannst du die Grenzen sehr schnell erreichen.

Viele Puristen verschmähen immer noch die elektronische Hilfe. Kann ich nachvollziehen. Aber selbst auf einer trockenen Rennstrecke bist du ohne ABS inzwischen klar im Nachteil. Mit einer Elise II mit ABS kannst du in die Kurve hineinbremsen. Sowas ist mit der alten Elise unmöglich, da hilft auch das niedrige Gewicht nicht mehr.

Ich find's amüsant, daß mich einige für wahnsinnig halten, weil ich den TVR auf feuchter Straße mit 200 bewegt habe. So falsch kann daher meine Bewertung über den Wagen nicht gewesen sein. Eine puristische Fahrmaschine mit Ecken und Kanten für Männer mit Mut zum Risiko.


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 Betreff des Beitrags: Re: Fahrbericht Tamora
BeitragVerfasst: Mi 17. Nov 2010, 18:30 
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Autopista hat geschrieben:
Auf der Rennstrecke wäre die Serienanlage des Tamora nach wenigen Runden am Ende. Aber auch auf einer Passtraße kannst du die Grenzen sehr schnell erreichen.

Hallo Martin,
als Besitzer eines T 350, der ja bekanntlich die gleiche Bremse wie der Tamora hat, habe ich einen ganz anderen Eindruck. Im Rahmen des CM in Zolder war nach 75 Minuten Non-Stop Rennstreckenfahrt bei ca. 35 ° Aussentemperatur kein Nachlassen der Bremse feststellbar.
Solltest du allerdings jemals bei einer Passabfahrt ein Bremsenfading gehabt haben, so kann es eigentlich nur an einer schlecht gewarteten Bremse gelegen haben, oder du bist mit Geschwindigkeiten unterwegs, die auf öffentlichen Strassen schlichtweg unverantwortlich sind :!:

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Ich habe zwar keine Lösung, aber ich bewundere das Problem.


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 Betreff des Beitrags: Re: Fahrbericht Tamora
BeitragVerfasst: Mi 17. Nov 2010, 18:35 
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Autopista hat geschrieben:
Viele Puristen verschmähen immer noch die elektronische Hilfe. Kann ich nachvollziehen. Aber selbst auf einer trockenen Rennstrecke bist du ohne ABS inzwischen klar im Nachteil. Mit einer Elise II mit ABS kannst du in die Kurve hineinbremsen. Sowas ist mit der alten Elise unmöglich, da hilft auch das niedrige Gewicht nicht mehr.


http://www.youtube.com/watch?v=6Xk7o6sN7WI

Schaut mal bei 1´00 bis 1´05. Gebe dir Recht, wäre vermutlich bei einer ABS-Bremse nicht passiert.

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Ich habe zwar keine Lösung, aber ich bewundere das Problem.


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 Betreff des Beitrags: Re: Fahrbericht Tamora
BeitragVerfasst: Mi 17. Nov 2010, 18:45 
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Autopista hat geschrieben:
Eine puristische Fahrmaschine mit Ecken und Kanten für Männer mit Mut zum Risiko.


....mit 200 km/h bei Nässe, Pässe fahren bis zum Bremsenversagen, nee so schwachsinnig sind wir TVR-Fahrer nun wirklich nicht :mrgreen: :mrgreen:

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Ich habe zwar keine Lösung, aber ich bewundere das Problem.


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 Betreff des Beitrags: Re: Fahrbericht Tamora
BeitragVerfasst: Fr 19. Nov 2010, 09:28 
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Registriert: Do 1. Okt 2009, 07:48
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Autopista hat geschrieben:
900TR hat geschrieben:
Die optimale Bremsspezifikation für ein Fahrzeug läutet nicht umsonst 'the smallest brakes that don't fade!'.

Oh, und beim Elise kannst Du ABS von mir aus geschenkt bekommen wenn dabei auch der überflüssige Bremsservo mit rausfliegt und damit der sagenhafte Feinfühligkeit der S1-Bremse zurückkehrt.


Jede Bremse zeigt ab einem gewissen Punkt Fading.


Also legt mann der Punkt wo Fading auftritt, dort wo mann es sinnigerweise nicht erreicht. Sinnigerweise, weil man sich mit eine überdimensionierte Bremsanlage wieder Kompromisse beim unabgeferderte und rotierende Massen einhandelt die 100% der Zeit gegen Dir wirken und nicht nur auf der Rundstrecke von Zolder (wo ich selber mit einem Saab met an die 300 PS und 1.275 kg Lebendgewicht mit 280 mm Scheiben und Ate-Einkolbensättel, aber dafür vernünftige Beläge, übrigens auch schon ganz gut unterwegs war) wo u.u. mal Fading auftreten koentte .


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