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BeitragVerfasst: Di 1. Jun 2021, 20:15 
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https://www.elektromobilitaet.nrw/infos/brandgefahr/

Es wird nur gern drüber berichtet wenn es ein E-Auto ist, bei anderen Fahrzeugen interessiert es keinen


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BeitragVerfasst: Mi 2. Jun 2021, 07:20 
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Moin,
tja, aber das muss man auch berichten, wenns die Batterie erwischt, geht richtig die Post ab..... auch wenn man meint das Auto wäre gelöscht kann es da nach Stunden noch weiterbruzzeln. Für solche Brände halten große Rettungswachen gefüllte Wassercontainer vor in denen die Brandwagen dann ertränkt werden. Das Ganze gilt für Fahrradakkus im Prinzip auch. Wenn die qualmen nichts wie in die Regentonne :? : Aber wie oben aufgeführt ist das keinesfalls die Regel :D .
Jrooß Kalle


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BeitragVerfasst: Mi 2. Jun 2021, 07:26 
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...und wenn es doch mal vorkommt ist es typischerweise so wie bei Verbrennern.... es passiert nicht daheim in der Garage sondern unterwegs. Wir haben hier die berühmten "Kasseler Berge" der A7 vor der Haustür, da brennen immer mal wieder Autos oder LKWs auf dem Standstreifen, grob geschätzt einer pro Monat. Tatsächlich ist auch schon einmal ein fast neuer E-Golf abgebrannt, war gleich in den Schlagzeilen:

https://www.hna.de/lokales/melsungen/un ... 03385.html


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BeitragVerfasst: Mi 2. Jun 2021, 10:06 
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Vixen V8 hat geschrieben:
Ich habe beruflich täglich mit Wallboxen und auch den zugehörigen PV-Anlagen zu tun, sowohl mit der technischen Umsetzung als auch mit Betrieb und Regelung. Bei den vielen Anfragen die dazu bei uns reinkommen ist mir kein Fall bekannt bei dem es technisch nicht möglich war die Wallbox zu realisieren. Die Kosten bewegen sich je nach Gegebenheiten zwischen 900 (KfW-Fördergrenze) und 2500 Euro. Ein einfaches intelligentes Ladekabel z.B. zum Anschluss über eine übliche CEE-Drehstromdose gibt es deutlich günstiger und gänzlich ohne Installationsaufwand.

Mal ein paar Zahlen.... ein normaler Stromkreis im Haushalt ist mit 16A abgesichert passend zum typischerweise verlegten Querschnitt von 1,5mm². Das entspricht 3,68kW bei den üblichen 230V.

Nehmen wir mal einen Verbrauch von 20kWh/100km an und eine Fahrleistung von 50km/Tag, dann müssen 10kWh nachgeladen werden, würde bei einphasiger Ladung und dem maximal möglichen Strom rund 3h dauern. Sehr üblich sind Ladeleistung im Heimbereich von 7 oder auch 11kW je nach Fahrzeug, das geht dann nicht mehr über eine Phase aber stromtechnisch auch für sehr kleine Hausanschlüsse völlig problemlos.

Nehmen wir dann noch an das der Haushalt über eine PV-Anlage von 6kWp verfügt (passt auf sehr viele EFH locker drauf) dann erzeugt diese an einem durchschnittlichen Tag eben diese 10kWh, an einem guten sonnigen Tag gut das 3-4fache. Da muss also Strom nicht mal über den Hausanschluss fließen sondern im Prizip direkt vom Dach ins Auto. Bei den oft vorhandenen Zweitwagen der nur zum Kinder in die Schule fahren, einkaufen, Freunde besuchen im Umkreis oder mal zur Oma um die Ecke fahren genutzt wird und sonst zu Hause steht also optimal.

Auch für den Berufspendler mit üblichem Pendelweg von täglich deutlich unter 100km läßt sich das alles noch prima darstellen, optimal natürlich wenn beim Arbeitgeber Ladepunkte mit erneuerbarer Energie zur Verfügung stehen.

Bei all den Diskussionen ums E-Auto geht es nicht drum den Vertreter-Diesel mit 60-100.000km/Jahr zu ersetzen. Nur da wo sinnvoll und machbar und wir hätten schon eine ganze Menge gewonnen.

Die Förderung von Hybriden die dann nur als Alibi dienen und zum Abschöpfen der Mittel ist schon ein falscher Ansatz. Es gibt aber z.B. für Hybride auch gute Anwendungen z.B. für die Fahrt von HH nach FFM, die große Strecke auf der A7 mit dem Verbrenner und jeweils von und zur Autobahn elektrisch.


Der Post hat mich zum Denken angeregt, generell bin ich weder für noch gegen Elektroautos. Ein Haken, den ich bei den Elektroautos sehe, ist die Stromverteilung. Das Elektroauto zuhause laden ist sicher eine Option, vorausgesetzt ich habe die 35qm Solarfläche/Auto zur Verfügung. Da ich aber mein Auto tagsüber beim Arbeitgeber parke, müsste dort ebenfalls eine PV-Anlage vorhanden sein, wieder mit 35qm. Sicher möglich, mündet aber inkl. dem Elektroauto in hohen Investitionen (kurze Recherche ca 15.000€/PV-Anlage). Natürlich könnte ich auch das Stromnetz ausbauen und den Strom von zu Hause zum Arbeitgeber führen, jedoch wie hoch sind hierfür wohl die Investitionskosten?

Somit bin ich auf die Frage gekommen, ab wann rechnet sich eigentlich so ein z.B. Opel Corsa. Corsa Basis 14600, Elektrocorsa 29900€. Stromkosten 30c/kWh, Benzin (synthetisch aus Strom) 3€/l, Stromverbrauch Auto 20kWh/100km, Benzinverbrauch 5l/100km. Breakeaven ist bei 170tkm. Wahrscheinlich hat ein E-Auto etwas größeren Restwert als ein Verbrenner. Das wäre nach heutigem Wissenstand Spekulation. Die einfache Rechnung zeigt, dass die Elektroautos keinen riesigen Vorteil gegenüber den herkömmlichen Antriebslösung haben. Auch nicht, wenn ich das Benzin mit einem schlechten Wirkungsgrad aus Strom gewinne.

Zusammengefasst ergeben sich wesentlich höhere Investitionskosten für die Elektrolösung. Ich habe auch keine Lösung, was ich mit der ganzen Überproduktion an Strom mache, die durch schwankende Sonnenstrahlung und Windstärke entsteht.
Zusätzliche Talsperren in Deutschland sind nicht populär. Andere sinnvolle technische Lösungen zur Stromspeicherung sind mir nicht bekannt. Und dass sich jeder ein Li-Ionen-Speicher in den Keller stellt, ist rescourcentechnisch wahrscheinlich auch keine Lösung. Somit bin ich auf jeden Fall dafür verstärkt im Bereich Stromspeicherung nachzudenken, zu forschen. Das Speichern der Energie in chemischer Form hat sicherlich keinen guten Wirkungsgrad, jedoch ist die Energie transportable, jederzeit abrufbar und kann die schwankende Stromverfügbarkeit kompensieren. Ich würde gern verstehen warum dieser Weg als Teillösung noch keine Berücksichtigung findet.


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BeitragVerfasst: Mi 2. Jun 2021, 10:38 
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die Diskussion mit Strom, dessen Herkunft und Verfügbarkeit hätten wir nicht, hätte man sich, wie in Frankreich, verstärkt auf die Forschung von kleinen, effizienten und dadrch risikoarmen Atom-Reaktoren begeben.

Nur wenn genug Strom da ist kann man auf das Pferd "Strom" setzen.
Übrigens setzt nicht nur F auf Atom, sondern auch Russland, China, und viele andere Staaten.

Aber nein..die eine da aus der uckermark musste ja von oben herab besitmmen alles abzuschalten....und die grüninnen, samt gretha wollen nun auch die "oldschool" stromerzeugung abschalten.


Nichts desto trotz bin ich eher für eine Wasserstofflösung als für eine Stromlösung.


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BeitragVerfasst: Mi 2. Jun 2021, 10:52 
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micha.m hat geschrieben:
Nur wenn genug Strom da ist kann man auf das Pferd "Strom" setzen.
Übrigens setzt nicht nur F auf Atom, sondern auch Russland, China, und viele andere Staaten.


Hallo Michael,
das macht den Schwachsinn wahrlich nicht besser. Wobei China und Russland, gerade was Umwelt und Menschenrechte, auch das auf Zukunft und körperliche Unversehrtheit, angeht wahrhaftig missachtet.
Billionen Fliegen fressen Scheiße, also ............................................
Nöh, deine Argumentation steht wirklich auf wackeligen Ziegelsteinen anstatt auf soliden Unterstellböcken.
Wir haben genug Strom, unsere größte "Quelle" ist die Prozessoptimierung, auch da versagt das ach angeblich technisch so führende Deutschland kläglich.
Jrooß Kalle


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BeitragVerfasst: Mi 2. Jun 2021, 15:06 
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Schön das die Diskussion jetzt doch wieder ins Rollen gekommen ist. Der Ansatz ob es "sich rechnet" auf Alternativen zu fossilen Brennstoffen zu setzen ist aus Sicht unserer Welt und der endlichen Vorräte nicht gegeben, wir MÜSSEN was ändern.

Wenn man aber dennoch mal rechnen möchte spielt eine PV-Anlage eine positive Rolle und keine negative. Der anzusetzende Strompreis wird durch PV-Strom deutlich reduziert. Rechnen wir mal mit einem durchschnittlichen Preis von 1300€/kWp für eine durchschnittliche Anlage auf einem Hausdach. Strompuktion grob gerechnet 1000kWh/kWp/Jahr. Bei einem aktuellen Strompreis (und der wird sehr sicher deutlich weiter steigen) von den schon genannten 30 Cent ergibt das eine Ersparnis von 300€/Jahr, die Anlage hat sich also nach 5 Jahren "gerechnet" und kommt ab da ins Plus. Die Einsparungen die man hier errechnen kann liegen aber nicht nur beim günstiger erzeugten Strom fürs E-Auto sondern auch für den gesamten Haushalt.

Überproduzierter Strom kann ins öffentliche Stromnetz abgegeben werden und wird vergütet, zugegeben aktuell nicht mehr wirklich lukrativa aber darum steht ja auch die Eigennutzung im Vordergrund.

Es gibt übrigens schon einige Arbeitgeber die PV-Anlagen für den eigenen Strombedarf und auch auch für Ladestationen ihrer Mitarbeiter installieren incl. erforderlicher Wallboxen. Auch da fehlt es einfach am nötigen Umdenken.

Ich habe selbst erst kürzlich in einen Speicher für die PV-Anlage investiert, es war hier keine Frage ob es sich rechnet. Ich erfreue mich einfach daran seit der Inbetriebnahme meinen Strom zum allergrößten Dach von der Sonne zu bekommen und nicht mehr beim Energieversorger kaufen zu müssen.

Die Fragen zum Thema sind zugegeben sehr komplex, ich habe vor zwei Jahren auch noch so gar nicht an E-Auto im Alltag gedacht und auch nicht an Speicher. Wenn man aber mal genauer hinschaut ist es aus technischer und ökologischer Sicht für mich die absolut richtige Entscheidung.


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BeitragVerfasst: Do 3. Jun 2021, 12:32 
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Sound.... auch immer wieder ein gern genommenes "Argument". Ich hatte vor Umstieg auf E einen A6 3.0 TDI, da war es schön leise innen, Motorsound gab es da keinen. Jetzt ist es noch leiser innen, sehr entspannend und schön zum Musik hören. Wenn es wie in meinem genannten Beispiel um Ersatz für den Zweitwagen reden geht es bei aktuellen Fahrzeugen z.B. um einen Polo oder Mini und 1.0 Liter Dreizylinder, da kann man nur froh sein wenn man den "Sound" nicht hören muss ;)


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BeitragVerfasst: Do 3. Jun 2021, 19:09 
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Der 400SE bleibt, der bleibt auch ganz sicher ein V8, alles andere ist purer Schwachsinn auch bei allen anderen Old- und Youngtimern. Wer so etwas macht verschandelt Kulturgut und hat das ganze Thema nicht verstanden


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BeitragVerfasst: Fr 4. Jun 2021, 10:44 
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Vixen V8 hat geschrieben:
Jetzt ist es noch leiser innen, sehr entspannend und schön zum Musik hören. Wenn es wie in meinem genannten Beispiel um Ersatz für den Zweitwagen reden geht es bei aktuellen Fahrzeugen z.B. um einen Polo oder Mini und 1.0 Liter Dreizylinder, da kann man nur froh sein wenn man den "Sound" nicht hören muss ;)


Mach die Mucke aber nicht zu laut im E-Mobil, das kostet Reichweite. Genauso wie Heizung, Klima, el. Fensteröffner u.dgl. Auch besser, wenn es nicht regnet und kein Licht gebraucht wird.

Schöne Diskussion hier, denn das Thema treibt mich auch um. Vor ein paar Tagen haben wir 18,5 kWp auf dem Hausdach installiert. Zusammen mit den EEG-Anlagen produziere ich nun ca. 0,1 MWh im Jahr. Die von Axel weiter oben angestellte Überschlagsrechnung in Bezug auf die Amortisierung einer PV-Anlage kann ich aber nicht teilen, denn das Meiste vom erzeugten Strom muss wohl eingespeist werden zu einem Bruchteil dessen, was der Bezugsstrom kostet. Selbst beim Einsatz eines Stromspeichers liegt der Selbstversorgungsgrad bei ca. um 60 %. Die Kosten für den Speicher sind dann den Installationskosten der Anlage hinzuzurechnen. Vorläufig noch ohne Speicher aber bereits incl. des voraussichtlichen Verbrauchs der noch kommenden Wärmepumpe werde ich einen SVG von höchstens 40 % erreichen. Die Anlage, die unter 1.000,-- €/kWp kostet, wird sich vermutlich in 11 - 12 Jahren amortisiert haben. Die Speicherkosten werde ich im Auge behalten und dann in zwei, drei Jahren zuschlagen. Die Wechslerichter sind bereits speichertauglich.

Zum Fahrzeugantrieb: Ich bin der Meinung, dass der E-Motor eine große Zukunft haben wird im Individualverkehr. Deutlich ressourcenschonender als ein Otto- oder Dieselmotor, wesentlich einfacher aufgebaut, deutlich günstiger in der Herstellung, weniger wartungsintensiv, Verzicht auf Getriebe und aufgrund der Leistungsabgabe mit max. Drehmoment vom Start weg auch Fahrspaß verheißend. Die Frage, die sich stellt, ist die nach der Energiequelle unterwegs. Ob dafür der Li-Ionenakku das allein glückseligmachende sein wird, wage ich aber zu bezweifeln.

Bio-Fuels könnten bestimmt als Übergangslösung interessant werden. Aus (Bio-) Methanol, aus überschüssigem Strom und Altstoffen gewonnen, lässt sich z.B. in einer entsprechenden Brennstoffzelle wieder Strom erzeugen, mit dem ein E-Mobil angetrieben werden kann. Methanol lässt sich auch in einem Verbrenner nutzen. Handling, Umschlag, Lagerung von Methanol ist vergleichbar mit Diesel oder Benzin. Vorhandene Infrastrukturen könnten weiter genutzt werden. Allein die Verfügbarkeit der Ausgangsstoffe lässt es wohl aber nicht zu, dass Methanol im ganz großen Umfang genutzt werden kann. Hinzu kommt, dass offenbar der Flugbetrieb schon auf die Bio-Fuels abonniert ist.

Wasserstoff wird es für die allgemeine Mobilität wohl auch nicht werden. Der Gesamtwirkungsgrad ist einfach zu gering und schlechter als beim Diesel. H muss, um davon nennenswerte Mengen in einen Tank zu bekommen, hoch komprimiert werden. Von zwischen 800 und 1.000 bar ist die Rede. Dafür brauchts eine Kaskade von Kompressoren, die Energie benötigen sowie, nach jedem von mehreren notwendigen Verdichtungsprozessen, eine ebenfalls energieverbrauchende Kühlung des Wasserstoffs, der sich natürlich bei jedem Komprimieren erhitzt.

Es wird wohl auf einen Mix aus unterscheidlichen Energieträgern hinauslaufen, wobei es für den Berufspendler mit vielleicht bis zu 200 km/Tag kaum eine Alternative zur batterieelektrischen Fortbewegung gibt. Für den Stadtverkehr erst recht nicht. Oder man nutzt ÖPNV, falls gegeben.

Allerdings werden wir ganz bestimmt ein anderes Strommangement benötigen. Das aber muss auch von denen mitgetragen werden, die den Hut bei der Stromproduktion noch immer auf haben. Die allerdings sind an der postulierten Energiewende am wenigsten interessiert, was der geneigte PV-Interessent schon an der zögerlichen und oft monatelangen Bearbeitung seines Antrags bei den meisten der Netzbetreiber feststellen kann. Da hatte ich bei meinen Stadtwerken wirklich Glück. Der Antrag war im Handumdrehen genehmigt.

Bleibt spannend.

Gruß
Tom


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