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BeitragVerfasst: Mo 1. Sep 2014, 11:27 
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welcher TVR: Typ:Chimaera
Motor:4.0
Baujahr:1998
PLZ: 32
Hier mal ein Schreiben der Fa. Velar british V8 engines zum Thema Öl.

Hallo,

also wir nehmen da 5 W 30 für die Chimaeras von namhaften Herstellern wie Aral oder Mobil oder Castrol. Sollten Sie mal gerne etwas schneller fahren dann 5W50 von Mobil1 aber es würde auch ein 10w40 gehen für normale Ausfahrten.

Der Motor ist da nicht wählerisch. 10 W 60 ist sicherlich auch möglich aber wenn man den Wagen nicht im Motorsport bewegt dann braucht es das nicht.

Mineralisch? im Gegenteil: Je mehr Additive und Synthetik Komponenten verwendet werden umso besser ist das Öl. Das schlimmste ist das Baumarkt Öl und lange Intervalle. Daran sterben die meisten Rover Motoren. Die additive und die Synthetiköle halten den Motor sauber und Schmutz in der Schwebe damit der sich nicht als ölkohle ablagern kann. Warum einige sagen man solle nur mineralisch nehmen ist weil die Gefahr besteht, dass wenn man ein gut legiertes Öl mit hohem Additivanteil in einem miserabel gepflegten Motor kippt dann lösen die Additive im neuen Öl die gesamte alte Ölkohle schlagartig und dann geht der Motor durch Filterverstopfung kaputt. Das ist der Grund warum viele Angst davor haben hochlertiges Öl in den Wagen zu kippen und warum davor gewarnt wird.

Muss man halt mit mehreren Ölwechseln hintereinander den Motor reinigen..

Mit freundlichen Grüßen / Kind regards / Cordialement
Gerhard Bergler

_________________
Gruß Klaus


Ein kluger Mann macht nicht alle Fehler selbst. Er gibt auch anderen eine Chance.


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BeitragVerfasst: Mo 1. Sep 2014, 12:07 
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welcher TVR: Typ: 400SE
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PLZ: 34587
Endlich mal wieder Thema Öl, das hatten wir schon viel zu lange nicht mehr :lol: Eckhard ist da ja auch immer gern dabei bei der Diskussion... nicht wahr Eckhard ;)

Frag 5 Leute bekommst du 6 Antworten was nun das Beste ist für den ollen Buick-Klotz. Aus meiner Sicht das Wichtigste ist lieber einmal mehr als sonst wechseln die Brühe. Ich fahre jtzt schon seit Jahren in allen meinen TVR das hier

https://www.motul.com/de/de/products/oi ... sity%5D=32

und bin damit sehr zufrieden. Es klappert absolut nie ein Stößel auch wenn der Motor über Monate nicht gelaufen ist. Zu dünnflüssiges Öl würde ich allein schon deswegen nicht nehmen weil es an den bekannten Schwach-/Verschleißstellen dann noch viel leichter den Weg ins Freie findet. ;)

So, und nun der Nächste bitte :lol:


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BeitragVerfasst: Mo 1. Sep 2014, 12:19 
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PLZ: 78315
Vixen V8 hat geschrieben:
Endlich mal wieder Thema Öl, das hatten wir schon viel zu lange nicht mehr :lol: Eckhard ist da ja auch immer gern dabei bei der Diskussion... nicht wahr Eckhard ;)

Frag 5 Leute bekommst du 6 Antworten was nun das Beste ist für den ollen Buick-Klotz. Aus meiner Sicht das Wichtigste ist lieber einmal mehr als sonst wechseln die Brühe. Ich fahre jtzt schon seit Jahren in allen meinen TVR das hier

https://www.motul.com/de/de/products/oi ... sity%5D=32

und bin damit sehr zufrieden. Es klappert absolut nie ein Stößel auch wenn der Motor über Monate nicht gelaufen ist. Zu dünnflüssiges Öl würde ich allein schon deswegen nicht nehmen weil es an den bekannten Schwach-/Verschleißstellen dann noch viel leichter den Weg ins Freie findet. ;)

So, und nun der Nächste bitte :lol:

genau Axel, schaun wir mal wie viele Sorten und Viskositäten wir zusammen bekommen, i prefer:
http://www.valvolineeurope.com/deutsch/ ... ing_20w-50

_________________
Viele Grüße
Marco


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BeitragVerfasst: Mo 1. Sep 2014, 13:00 
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Beiträge: 2089
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welcher TVR: Typ: Tuscan MK1
Motor:Speed Six
Baujahr:05/2000
PLZ: 46569
Hier noch ein paar grundsätzliche Bemerkungen zu Motorenöl:

Welche Aufgaben haben Schmierstoffe zu erfüllen? (ich spreche von Motoröl)
Sie sollen Reibung und Verschleiß gleitender oder sich drehender Maschinenteile vermindern und vor Korrosion schützen, sie sollen außerdem kühlen, konservieren, abdichten, den Motor sauber halten, den Verbrauch reduzieren und die Leistung erhöhen.

Was versteht man unter synthetischen Ölen?
Die Moleküle synthetischer Öle werden aus Kohlenwasserstoff oder anderen Verbindungen künstlich aufgebaut. Ausgangsprodukt ist dabei üblicherweise Erdöl.

Welche Eigenschaften haben synthetische Öle?
Ein sehr gutes Viskositäts-Temperaturverhalten, d.h. sozusagen eine eingebaute Mehrbereichscharakteristik. Dadurch lässt sich eine sehr gute Scherstabilität erreichen. Außerdem sind sie sehr temperaturfest und auch bei Kälte sehr schmierfähig.

Was versteht man unter Viskosität?
Sie ist das Maß für die Zähflüssigkeit eines Öles.

Wodurch verändert sich die Viskosität eines Öles?
Durch Temperaturschwankungen (warm = dünnflüssig / kalt = dickflüssig), aber auch durch Scherung und Kraftstoffeintrag (dünnflüssig) oder Alterung und Eintrag von Verbrennungsruß (dickflüssig).

Auf welche Weise kann man Schmieröle besonderen Anforderungen anpassen?
Durch den Zusatz von Additiven (bis zu 25% bei Hochleistungsölen sind Additive).

Was bedeutet "SAE" bei der Einteilung der Viskositätsbereiche (z.B. SAE 15W-40)?
SAE ist die Abkürzung für "Society of Automotive Engineers" (Vereinigung der Automobilingenieure/USA).

Wodurch wird Motoröl in seiner Leistung beeinträchtigt?
Durch Alter, Staub, Metallabrieb, schlechten Kraftstoff, Verbrennungsrückstände und Wasser, aber auch durch zu niedrige oder zu hohe Öltemperaturen.

Wie erreicht man Mehrbereichscharakteristik von Motorenölen?
a) Durch Einsatz von Ölen mit hohem natürlichem Viskositätsindex, z.B. Synthetik-Ölen oder
b) durch Einsatz von Viskositätsindex-Verbesserern oder
c) durch Kombination von a) und b).

Was sind Viskositätsindex-Verbesserer?
Sehr große Moleküle, die die Mehrbereichseigenschaften eines Öles bei hohen Temperaturen verbessern. Nachteile: Sie verlieren durch Scherung an Wirksamkeit (Öl wird dünner) und führen zu Verschmutzungen, insbesondere am Kolben.

Kann man Mineralöl und synthetisches Öl mischen?
Ja. Das ist heutzutage problemlos.

Kann ein lange mit Synthetik-Öl betriebener Motor problemlos auf Mineralöl umgestellt werden?
Ja. Man darf aber nicht automatisch die gleiche Leistungsfähigkeit des Öles erwarten, auch nicht vom Additivpaket, das bei synthetischen Ölen meist leistungsfähiger ausgelegt ist.

Kann ein lange mit Mineralöl betriebener Motor problemlos auf Synthetik-Öl umgestellt werden?
Prinzipiell ja, wenn auch Verschleiß nicht rückgängig gemacht werden kann. Durch die Verwendung von Synthetik-Öl wird ein solcher Motor meist deutlich von Verbrennungsrückständen - insbesondere an den Kolben - gereinigt, was kurzzeitig zu einem höheren Ölverbrauch führen kann, der sich dann jedoch wieder stabilisiert, sofern der Motor technisch einwandfrei ist.

Kann man ein Motorrad-Öl auch im Pkw-Motor benutzen?
Motorrad-Öl im Automotor: Ja, wenn die vorgeschriebene Spezifikation stimmt, Pkw-Öl im Motorradmotor: Nicht generell. Motorrad-Öle sind meist deutlich scherstabiler (wg. Integriertem Getriebe) und thermisch stabiler ausgelegt, dafür aber weniger für extremen Winterbetrieb geeignet.

Muss qualitativ hochwertiges Öl seltener gewechselt werden?
Eigentlich ja, doch werden die Wechselintervalle von den Motorenherstellern verbindlich vorgegeben.

Was spricht gegen den Einsatz billigen Öls, wenn man es dafür häufiger wechselt?
Billiges Öl kann von vornherein überfordert sein und zu Verschleiß und Verschmutzung führen. Verfall der Viskositätsindex-Verbesserern nach kurzer Zeit.

Wie hoch darf die Öltemperatur ansteigen?
Die üblicherweise im Ölsumpf gemessenen Temperaturen sind nicht ausschlaggebend. Die höchsten Temperaturen entstehen am Kolben (1.Ringnut) und können bis zu 300 Grad Celsius betragen. Wann ein Motor aufgibt, ist sehr unterschiedlich. Einige vertragen Ölsumpftemperaturen von 160 Grad Celsius, bei anderen sind 125 Grad Celsius bereits höchst bedenklich.
Für die, die eine Öltemperaturanzeige im Auto haben, sollte der Wert nicht dauerhaft über 120° C liegen,

Kann man auch andere Viskositäten benutzen als die vorgeschriebenen?
Ja. Die Viskosität allein sagt nichts über die Qualität eines Öles aus.

Wie hoch liegen typische Metallgehalte in Gebrauchtölen?
Nach 5.000 km findet man bis zu 100 mg/kg Eisengehalt in einem Gebraucht-Öl. Kupfer, Blei und Aluminium z.B. liegen viel niedriger.

Wie entstehen Emulsionen in der Kurbelgehäuseentlüftung?
Durch Auskondensieren von Ölnebel und Wasser. Die Emulsionen verschwinden, wenn der Motor richtig warmgefahren wird bzw. die Außentemperaturen steigen. Geringe Mengen sind völlig harmlos.

Gibt es Motoren, die nicht mit Synthetik-Ölen betrieben werden sollten?
Ja, nämlich Oldtimer. Außerdem Motoren mit sehr hoher Laufleistung, die ausschließlich mit Mineralöl betrieben wurden und schon an erhöhtem Ölverbrauch leiden.

Man würde sich wundern wenn man mal die Viskosewerte des alten gewechselten Öls überprüfen würde. Ist auf jeden Fall anders und bei manchen alten verschlissenen Motoren nach 15.000 km schon nahe an der Grenze dessen was einen Motor am Leben hält.

Gruß
Helmut

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..be a Part of the Legend...
Dr. h.c. of Counseling
Lord of Oakwood

Turbochargers are for Peoples who can't build Engines.
Keith Duckworth


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BeitragVerfasst: Sa 6. Sep 2014, 17:14 
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Registriert: Sa 25. Feb 2012, 18:38
Beiträge: 152
welcher TVR: Chimaera 500 LHD, EZ 1998
PLZ: 82398
Danke Eckard,

das mit dem 3. bzw. 5 Gang und dann den Rückwärtsgang funktioniert auch beim mir.

Gruß DaAlpine


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BeitragVerfasst: Di 14. Okt 2014, 12:45 
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Registriert: Di 1. Jul 2008, 14:59
Beiträge: 1392
Noch einmal zurück zur "British Classics". Weil ich sehr angetan war über Art und Inhalt der Story vom TVR Chimaera, hatte ich einen Leserbrief als Reaktion geschrieben. Auch, um TVR möglichst noch etwas aufzuwerten.

Dieser Brief ist im Heft 4/2014 zwar abgedruckt worden - nur hat er mit meiner Zuschrift nicht mehr viel gemeinsam. Meine Stellungnahme ist so stark gekürzt und verändert worden, dass sie am eigentlich angedachten Effekt total vorbei geht. Schade - solch ein Bla-Bla in der abgedruckten Form entspricht eigentlich nicht meinem Stil. Schade.

Werner Vixen


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BeitragVerfasst: Di 14. Okt 2014, 13:28 
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Registriert: Fr 13. Feb 2009, 14:07
Beiträge: 2288
welcher TVR: 42
PLZ: 0
Ein wirklich ungeheuerliches" Magazin...
viewtopic.php?f=20&t=7513&p=71840&hilit=british#p71840

_________________
"Männer aus Stahl fahren Autos aus Plastik."


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BeitragVerfasst: So 2. Nov 2014, 23:12 
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Registriert: Di 22. Jul 2008, 11:42
Beiträge: 405
Wohnort: Zeltweg Austria
PLZ: 8740
Toller Bericht Eckhard.
Hätte eigentlich nur mehr den Unterschied zwischen MK 1, MK 2 und MK 3 Modellen gefehlt.

mfg JUPI

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Geht nicht gibts nicht , geht nur so nicht , geht aber anders . mfg JUPI


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