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 Betreff des Beitrags: Motor zickt nach Standzeit
BeitragVerfasst: So 15. Apr 2012, 18:10 
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Hallo Forum,
ich melde mich heute mit einer Bitte um Hilfe. Habe mir im letzten Herbst einen Griffith 500 (Bj. 94, 19.000 mls) von der Insel geholt.
Fährt ganz hervorragend. Im Dezember habe ich ihn meinem Schrauber gegeben, um den Rahmen zu pinseln und einfach mal alles durchzusehen.

Im Januar hole ich ihn ab. Springt wie immer sofort an. Nach 2 km mache ich ihn aus, will kurze Zeit später wieder starten, und dann beginnt das Trauerspiel.
Der Motor springt nur an nach ewigem Orgeln und mit ganz viel Gas pumpen. Wenn er läuft, dann muss er mit viel Gas am Leben gehalten werden. Also zurück zum Schrauber und u.a. das abgearbeitet, was ich im Forum so finden konnte (bzw. der Schrauber selbst wußte):
- alle elektrischen Verbindungen geprüft
- Wassertemperaturfühler geprüft
- Benzintemperaturfühler geprüft
- Grundeinstellung Bypass Drosselklappe geprüft
- Verteiler und Zündkabel geprüft
- ECU ausgelesen - nix
- Schaltreleais Benzinpumpe und ECU erneuert
- Stepper erneuert
- Zündkerzen erneuert
- Batterie erneuert

Eigentlich hatte ich vor, hier im Forum zu berichten, wie das Problem gelöst wurde. Wurde es aber nicht:
Das Symptom ist vor der Werkstatt dasselbe wie hinterher. Motor springt prima an (ohne Gas). Nach 1 Minute geht er aus und ist nur mit viel Orgeln und Gas ins Leben zu bringen. Fährt dann wie ein Eimer, anhalten nur ausgekuppelt, linker Fuß Bremse, rechter Fuß Gas. Die Drehzahl muss auf wenigstens 2500 gehalten werden bzw. immer wieder Gasstösse. Wenn der Motor versehentlich aus geht, hilft nur viel Orgeln, viel Gas und eine hoffentlich volle Batterie. Die Tanknadel bewegt sich doppelt so schnell wie sonst nach unten. Nach 30 Minuten ist es schon besser, nach 45 Minuten fahren ist alles bestens, fährt wie neu.

Am nächsten Tag keine Probleme, am nächsten wieder keine, usw. Aber nach 2 Wochen stehen (Batterie immer am Lader) beginnt der Mist von vorne. Springt an, geht aus, fährt wie Eimer, nach 45 Minuten ist alles gut.

Ich kann mir da keinen Reim drauf machen. Das die ECU mal was vergißt und neu lernen muss, kann sich doch nicht so auswirken, oder?
Hat jemand ähnliche Probleme gehabt oder weiß jemand Rat?


Peter

P.S.
Das Auto ist nicht verändert bis auf eine Alarmanlage "Laserline 291". Mit der öffnet sich auch der Kofferraum per Fernbedienung, wohl 'ne Besonderheit.
Habe gerade in der Nähe der ECU ein fast gebrochenes schwarz-grünes Kabel gefunden. Hmmm.


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 Betreff des Beitrags: Re: Motor zickt nach Standzeit
BeitragVerfasst: Di 17. Apr 2012, 16:24 
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Nachtrag:
Das Kabel, wofür es auch immer gut ist, wirkt sich scheinbar nicht auf das Motorverhalten aus.
Hat nicht doch jemand einen Tipp oder notfalls auch eine Werkstattempfehlung im Nordwesten?
Peter


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 Betreff des Beitrags: Re: Motor zickt nach Standzeit
BeitragVerfasst: Di 17. Apr 2012, 16:44 
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Peter,
habe leider keinen Tipp, da es einfach ein blöder Fehler ist ... so mit Standzeit und so :(
Aber wenn du mir deine E-Mail-Adresse schickst, kann ich dir so ne Step-by-Step-Anleitung zum Durchmessen aller möglicher Sensoren, die zur 14CUX gehen, mailen. Wobei ich eigentlich davon ausgehen würde, dass es eine Fehlermeldung gibt, wenn da irgendwas nicht stimmt. Aber schaden kann es ja auch nicht ...

_________________
Gruß
Thorsten


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 Betreff des Beitrags: Re: Motor zickt nach Standzeit
BeitragVerfasst: Di 17. Apr 2012, 16:47 
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Jan-Erik

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 Betreff des Beitrags: Re: Motor zickt nach Standzeit
BeitragVerfasst: Di 17. Apr 2012, 17:15 
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Hi,

einfach mal ein Schuss ins blaue:

Ich würde mir vielleicht, wenn irgendwie möglich, mal angucken was für Signale aus den Schaltrelais kommen.

Oder mal ne Abgasuntersuchung machen, vielleicht lässt sich da ja irgendwas Rauslesen.

Grüße

Fabian


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 Betreff des Beitrags: Re: Motor zickt nach Standzeit
BeitragVerfasst: Di 17. Apr 2012, 17:24 
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Hallo,
kenne mich zwar mit der ECU nicht so gut aus, hört sich aber so an, als wenn das Steuergerät bei längerer Standzeit seine Einstellungen vergißt. Hat die ECU eigentlich eine kleine Batterie?

_________________
Mit freundlichen Grüßen
Toni
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 Betreff des Beitrags: Re: Motor zickt nach Standzeit
BeitragVerfasst: Di 17. Apr 2012, 17:27 
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hmmm.da fiele mir noch n defekter Luftmengenmesser ein, der falsche Werte weitergibt...

oder vl n Riss im Verteiler....so was zu entdecken ist auch kaum möglich, da hilft nur mal tauschen

das mit dem STG klingt zwar gut, aber was für Einstellungen sind es, die sich nach dem Anklemmen der Batterie wieder einspeisen müssen?

die alten Steuergeräte lernen ja nix Essentielles!


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 Betreff des Beitrags: Re: Motor zickt nach Standzeit
BeitragVerfasst: Mi 18. Apr 2012, 21:27 
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@Jan-Erik: Thanks for the tip. Now I know why the wiper delay doesn't work ;)

Danke für eure Antworten. Da hilft wohl wirklich nur weiterpuzzeln. Oder hat jemand eine ECU zu verleihen oder zu verkaufen?
Wenn es auf ein Problem mit der ECU rausläuft, wer ist da Spezialist?

Peter


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 Betreff des Beitrags: Re: Motor zickt nach Standzeit
BeitragVerfasst: Do 19. Apr 2012, 06:46 
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Hallo,

würde mal den Temperatursensor prüfen oder erneuern Quinton Hazel XEMS53 :idea:

Gruß
Hodde


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 Betreff des Beitrags: Re: Motor zickt nach Standzeit
BeitragVerfasst: Fr 20. Apr 2012, 20:04 
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Hodde hat geschrieben:
Hallo,

würde mal den Temperatursensor prüfen oder erneuern Quinton Hazel XEMS53 :idea:

Gruß
Hodde


Ok, habe zunächst mal den Sensor überbrückt. Irgendwie ist der Effekt jetzt geringer. Der Motor geht im Standgas nach 10 Sekunden aus, bleibt aber mit leichtem Gas bei 1.500 Touren am Leben.
Allerdings kommt da irgendwo Kühlwasser raus und läuft auf die Sensorkabel und den Stecker vom Zündmodul. Das werde ich weiter verfolgen.

Danke und viele Grüße
Peter


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