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BeitragVerfasst: Mo 11. Okt 2021, 17:42 
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Registriert: Do 16. Jul 2009, 04:02
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Wohnort: lindau
PLZ: 88131
Hallo TVR Kollegen,
Haben die Rover V8 die im Griffith und Chimaera verbaut sind im fortgeschrittenem Alter ein problem mit Teillast ruckeln? Speziell unter 2000 RPM?
Ich hatte selbst einen 93er 430 Griffith LHD mit ca 80.000 km und kein ruckeln.
Meine beiden Speed six absolut keine probleme in der Hinsicht.
Sind Fahrzeuge ueber 100.000 km anfaelliger?
Wie kann es behoben werden und was sind die Ursachen?
Es waere super Eure Erfahrungen und Meinungen zu wissen.
Gruss
Ralph


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BeitragVerfasst: Mo 11. Okt 2021, 19:10 
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Registriert: Sa 25. Feb 2012, 18:38
Beiträge: 152
welcher TVR: Chimaera 500 LHD, EZ 1998
PLZ: 82398
Ja, mein Chimaera hat erst 33.000 km und trotzdem hat sich heuer auch dieses Problem bei meinem Auto eingeschlichen.

Eckhard hilft hierbei mit Rat und Tat. Danke Eckhard und die Dichtungsstärke am Stepper muss dem des Originals entsprechen.

Grüße

DaAlpine


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BeitragVerfasst: Mo 11. Okt 2021, 20:39 
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welcher TVR: ´
4.0 Chimaera,Bj.1994,LHD
3.0 M-Serie Bj.1973, LHD
PLZ: 51145
Der Stepper allein ist kein Allheilmittel...es gibt etliche Komponenten die entweder miteinander oder einzeln das ruckeln verursachen. Man kann da keine pauschale Antwort geben.
Meiner ruckelt seit über zehn Jahren mehr oder weniger....ich habe das Gefühl dass hängt von der Tagesform ab... :roll:

_________________
Gruß
Uwe.



My english is not the yellow from the egg, but it goes.....


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BeitragVerfasst: Mi 13. Okt 2021, 10:28 
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Registriert: Mo 20. Feb 2012, 12:44
Beiträge: 220
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welcher TVR: .
V8S LHD "H"
Bj. 03/92
Rover V8 + LT77S
PLZ: 81735
Hallo Ralph,

hast du dir schon mal deinen Verteiler / Verteilerfinger angesehen?
Wir hatten hier vor kurzem einen Chimaera mit relativ frisch gewechselten Aftermarket-Teilen (<1000km) und Ruckelproblemen, dass er unter 2000 min-1 kaum fahrbar war.
Wir dachten schon an eine ultra-scharfe Nockenwelle, da der Vorbesitzer wohl diverse Sachen modifiziert hatte, aber keine Auskunft darüber geben wollte. Letztendlich kamen die Probleme aus dem Verteiler. Es gab zwar einen Zündfunken beim Testen aber der war wohl bei niedrigen Drehzahlen nicht wirklich stark genug, was den TVR unter 2000 min-1 nahezu unfahrbar machte.

Solltest du hier was erkennen bzw. ein günstiges Aftermarket-Teil verbaut haben, würde ich dir zum Austausch raten.
Wir beziehen die Teile über Velar. Ist zwar teilweise auch kein Original von Lucas, aber zumindest eine vernünftige Qualität.

_________________
Viele Grüße
Michael


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BeitragVerfasst: Mi 13. Okt 2021, 15:17 
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Registriert: Do 16. Jul 2009, 04:02
Beiträge: 242
Wohnort: lindau
PLZ: 88131
Hallo Kollegen,
Kurz zur Erklaerung. Ich habe keinen chimaera sondern mein Sohn moechte sich einen zulegen und hat
Sich ein paar angesehen und gefahren. Ihm ist das Teillast ruckeln aufgefallen mal sehr stark mal etwas schwaecher oder gar nichts. Deshalb die frage bevor man einen Fehltritt landet.
Ich kenne das ja bei meinen TVR nicht die laufen rund und mein Sohn hat jetzt gemerkt das es auch andere TVR gibt die sich anders “anfuehlen”.
Vielen dank fuer Eure Tips. Es hilft auf jeden Fall weiter.
Gruss
Ralph


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BeitragVerfasst: Mi 13. Okt 2021, 18:02 
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Registriert: Di 17. Jun 2008, 08:26
Beiträge: 1049
Wohnort: Neu Anspach
welcher TVR: Typ: Chimaera 500 LHD PAS AC
Motor: 5.0L
Baujahr: 1997
PLZ: 61267
Hallo Ralph,

das viele TVRs mit Rover V8 unter Teilastruckeln leiden hat einen Grund. Die Fahrzeuge haben alle technische Probleme. Oft sind es mehrere Fehler die sich im Laufe der Jahre angesammelt haben.

Die 14CUX Motorsteuerung kann mit diesen Fehlern recht gut umgehen, so das ja alles in Ordnung ist. Aber irgendwann stellen sich die ersten Symptome ein. Die Abgasprüfung wird nicht mehr bestanden. Der Kraftstoffverbrauch ist erhöht. Das wird dann damit begründet, dass das ja bei allen TVRs so ist.

Wenn sich dann auch ein instabiler Leerlauf und Teillastruckeln einstellt, wird der Leerlaufregler als Ursache der Probleme bestimmt oder man sagt immer noch, dass das bei allen TVRs so ist.

Tastsache ist aber, dass der Leerlaufregler in den seltensten Fällen verantwortlich ist und Probleme mit Leerlauf und Teillastruckel keinesfalls typisch für einen TVR sind.

Die Ursachen der Probleme sind vielfältig. Zündanlage und Einspritzanlage sind gleichermaßen betroffen. In über 90% der Fälle sind es Undichtigkeiten im Ansaugtrakt und bei der Zündanlage marode Zündkabel. Dazu kommt oft noch ein nicht korrekt eingestellter Zündzeitpunkt.

In der Regel sind es aber mehrere Ursachen die zusammen zu Problemen führen. Lambda Sonden und sonstige Sensoren, Luftmassenmesser sowie alle elektrische Kontakte im Motorraum haben schon bessere Zeiten erlebt.

Wenn dann als Problemlösung eine "verbesserte" Zündanlage oder Hochleistungszündspule eingebaut wird, kann es mit der Fehlersuche erst richtig interessant und teuer werden. Gleiches gilt wenn der Kraftstoffdruck erhöht wird. Auch der Wechsel von der 14CUX auf eine andere Motorsteuerung ist dann oft der Beginn einer langwierigen teuren Leidensgeschichte.

Instabiler Leerlauf und Teillastruckeln sind somit nicht typisch für einen Chimaera/Griffith. Die Symptome sind vielmehr ein Indiz für technische Fehler im Fahrzeug aufgrund mangelnder Pflege und Wartung.

Gruß
Eckhard


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BeitragVerfasst: Mi 13. Okt 2021, 19:23 
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Registriert: Mo 23. Jun 2008, 07:49
Beiträge: 1310
Wohnort: Löhne
welcher TVR: Typ: S3c
Motor: Ford V6 2,9 Liter
Baujahr: 1991

Typ: ex Griffith430
Motor: Rover V8 4,3 Liter HC
Baujahr: 1993
PLZ: 32584
Hallo Eckhard,

danke für Deine wirklich guten Erläuterungen, die ich zum Teil aus eigener Erfahrung bestätigen kann.

Bei meinem Griffith, den ich aus erster Hand und gut gewartet gekauft hatte, waren nach einer relativ niedrigen KM-Leistung die Zündungselemente wie Zündkabel und -kerzen dringend erneuerungsbedürftig. Leider führen die heftigen Temperaturen im Motorraum zu einem schnellen Verschleiß vieler Komponenten. Natürlich sollten bei Problemen zunächst die naheliegenden Teile getauscht werden, meist hilft das schon weiter.

Liebe Grüsse - Frank


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BeitragVerfasst: Do 14. Okt 2021, 07:03 
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Registriert: Mo 16. Jun 2008, 07:23
Beiträge: 3923
Wohnort: Felsberg
welcher TVR: Typ: 400SE
Motor: Rover V8
Baujahr: 1991
PLZ: 34587
Instabiler Leerlauf und Teillastruckeln sind sehr wohl typisch für Griffith und Chimaera neben einigen anderen Problemchen. Ursache hierfür ist die sehr abenteuerliche Fahrzeugkonstruktion mit mindestens ebenso abenteuerlicher Umsetzung bei der Fertigung ab Werk. Vermutlich kommt hier auch noch eine stark unterschiedliche Qualität dazu je nach Tagesform der Produktionsmannschaft. Das zeigt sich ja auch u.a. bei der sehr unterschiedlich starken Neigung zu Rost am Rahmen, vermutlich allein schon von der jeweiligen Wetterlage abhängig und wie lange die Rahmen vorm Zusammenbau im Freien standen :shock:

Es ist also eher nicht die Frage ob es Probleme gibt sondern eher wann und wie sie auftreten. Die Konstruktions- und Fertigungsqualität zusammen mit der enormen Hitze und Enge im Fahrzeug sowohl im Motorraum als auch im Beifahrerfußraum wo Sicherungen, Relais und ECU untergebracht sind werden irgendwann zuschlagen. Dann wird es spannend den jeweiligen Fehler zu finden, wenn man es nicht selbst angehen kann/will wird schon die Suche nach einer Werkstatt eine Herausforderung. Die Kosten für die langwierige Suche stehen dann oft in keinem vernünftigen Verhältnis zum Fahrzeugwert. Ist der Fehler dann (vermeintlich) gefunden geht es mit zweifelhafter Ersatzteilqualität weiter. Der Versuch dabei dann auf andere ECUs oder Verteiler umzusteigen ist dann oft nicht zielführend da die Diagnose vorher nicht eindeutig war. Woher soll man denn auch eine neue 14CUX mit einwandfreier Funktion bekommen oder einen qualitativ guten und auch bezahlbaren "normalen" Verteiler? Da wird dann schnell mal zu Megasquirt oder 123 gegriffen, kein schlechter Gedanke an sich aber keine Lösung wenn es z.B. ein Wackelkontakt im Kabelbaum ist.

Und die Fehler treten/traten teilweise schon nach wenigen Jahren auf wie Rechnungsbelege von verschiedenen Werkstätten belegen. In einem mir bekannten Fall war es am Ende ein Wackelkontakt in der Verkabelung der Lambdasonden, das führte zu deutlich zu fettem Gemisch und damit einer Beschädigung des KATs.

Wer also ein gut gewartetes Fahrzeug ohne aktuelle Probleme kauft kann zunächst entspannt fahren und genießen, es kann aber dennoch jederzeit zu Problemen kommen und dann wird es spannend.


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BeitragVerfasst: Fr 15. Okt 2021, 16:22 
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Registriert: Sa 21. Jun 2008, 15:57
Beiträge: 1531
welcher TVR: Typ:Tasmin
Motor:2.8
Baujahr: 1983
PLZ: 0
um es auf den punkt zu bringen: wenn dich sowas einfaches wie ein leichtes ruckeln schon stört..einfach finger komplett von diesen autos lassen....oder einfach damit leben.

die foren weltweit sind voll mit diesem "problem"....und liest man sich mal 10 einträge diverser leute durch wird immer auf das gleiche hingewiessen (stepper, zündanlage, unterdruck, dichtigkeit im ansaugsystem, steuerkettenlängung)...am ende gehen diese foreneinträge immer gleich aus: der thread-eröffner hat zig euro / pound ins fahrzeug gesteckt..Teilehändler sich ne goldnen nasenspitze verdient... der besitzer hat ne menge graue haare bekommen (manche verkaufen daher auch solche fahrzeuge schnell wieder)...aber das problem wurde nicht vollständig gelöst.


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