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BeitragVerfasst: Mi 22. Jul 2009, 12:12 
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Registriert: Mo 23. Jun 2008, 07:49
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welcher TVR: Typ: S3c
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Typ: ex Griffith430
Motor: Rover V8 4,3 Liter HC
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PLZ: 32584
Hallo Jörg,

tut mir aufrichtig leid, dass Dir Dein TVR soviel Kummer bereitet!

Hier meine laienhaften Anmerkungen - ein Zahnriemen kann überspringen, eine Steuerkette eher nicht, ausser sie wird falsch montiert. Ausnahme wäre höchstens ein gelockertes Kettenrad. Die Nockenwellen, zumindest die Originalrover, haben einen schlechten Ruf, allerdings sollen Motoren auch mit fast "runden" Nocken noch gelaufen sein.

Vielleicht könntest Du noch einmal auf die Fragen von Flo (Wunderlicher Alter) eingehen, in der Hoffnung einer der erfahreneren Im Forum weiss dann besser zu helfen!


Ich drücke Dir die Daumen - Frank


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BeitragVerfasst: Mi 22. Jul 2009, 15:16 
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welcher TVR: Typ: Chimaera 500 LHD PAS AC
Motor: 5.0L
Baujahr: 1997
PLZ: 61267
Hallo!

Die von TVR in den 4.x Motoren verwendete einfache Landrover Steuerkette ist dafür bekannt, daß sie sich mit der Zeit längt. Wenn dann die Zähne des Steuerrades auch noch abgenudelt sind, wäre ein Überspríngen der Kette schon denkbar.

Einen plötzlichen Nockenwellendefekt kann ich mir nicht vorstellen. Dann schon eher ein Problem an den Kipphebelwellen. Aber dann gleich auf beiden Seiten? Auch unwahrscheinlich.

Das gleich gilt für die Kopfdichtungen. Daß alle Zylinder und das auch noch in beiden Reihen betroffen sind, kann ich auch nicht so richtig glauben.

Mal abgesehen von der gemessenen Kompression (welche Kompressionswerte wären denn korrekt?) ist mir noch eine Fehlermöglichkeit eingefallen. Bei einem Problem mit dem Benzindruckregler ist es möglich, daß Kraftstoff über die Unterdruckleitung in das Plenum läuft. Wenn dann alle Zylinder mit Benzin geflutet sind geht auch nichts mehr. Das ist keine Theorie. Es ist tatsächlich bei einem Chimaera passiert. In diesem Fall ist der Motor auch während der Fahrt ausgegangen und ließ sich dann nicht mehr starten.

Gruß
Eckhard


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BeitragVerfasst: Mi 12. Aug 2009, 11:07 
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Registriert: Mi 12. Aug 2009, 10:51
Beiträge: 1
Hallo erstmal..

Das alle 14CUX 100%ig kompatibel sein sollen kann ich nicht unterschreiben. Hatte mal vom Besitzter der Firma Classic Wheels in Berlin die von seinem privaten Range Rover geliehen bekommen und mit der ist mein Griff 430 (Baujahr 93) definitiv nicht angesprungen. Hab dann nicht weiter nachgeforscht, wieder meine angeschlossen und er lief sofort. Ist natuerlich nie ganz auszuschliessen das irgendwas mit den Kontakten war, weiss auch nicht welchen Chip der drin hatte (jedenfalls nicht den originalen).
Aber hier scheint der Fehler eh woanders zu liegen. Hatte mal das gleiche Problem, da wars ein Relais im Beifahrer-Fussraum (eins von den frei schwebenden).

Gruss Tom


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BeitragVerfasst: So 6. Sep 2009, 16:34 
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Registriert: So 12. Okt 2008, 19:28
Beiträge: 4
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PLZ: 51674
:idea: Es wird Zeit für des Rätsels Lösung :!:

Der Urlaub ist schon lange vorbei, und die Reparatur seit letzten Donnerstag ebenfalls erfolgt.
Ein paar „Tipps“ zu Beginn:
- Man sollte nie den Zündverteiler aus- und einbauen, ohne zu Beachten dass man den Zündverteiler leider auch um 180° verdreht einbauen kann. So viel wusste ich auch vorher schon über die Technik eines V8 Motors, nützt ab er nichts wenn man es nicht gründlich (also mit abgenommenen Ventilsdeckel) überprüft.
Der falsche Einbau des Zündverteilers wurde sogar im Rahmen der Fehlersuche durch einen Fachmann erledigt – war wohl nicht sein Tag. Damals war aber auch das Steuergerät als Ursache in Verdacht, so dass dem Test und Einbau des Zündverteilers nicht die notwendige Aufmerksamkeit geschenkt wurde.
- Die Messergebnisse zur Kompression wurden zwar 2 mal ausgeführt (und bei Vollgasstellung), aber nicht mit ausreichender Drehzahl, was dazugeführt hat, dass die Druckmesswerte zu gering sind. Dies ist aber typischerweise auch erst dann ein Thema, wenn die Ventile (bzw. das Ventilspiel und / oder die Ventilsitze) nicht mehr top sind.

Zur eigentlichen Frage, warum der Motor während der Fahrt einfach ausging nicht mehr ansprang?
- Tja, das wüsste ich auch gerne! Ich habe eine mögliche Fehlerursache nach der anderen durch Austausch von Neuteilen behoben – leider ohne feststellen zu können wann das Defektteil ersetzt wurde. Es wurden die berühmten Relais ersetzt, die Zündspule, der Zündverteiler (komplett inkl. Amplifier), die Zündkabel. Fazit: Dadurch, dass alle Bauelemente und Kabel auch wieder ordentlich zusammengebaut wurden, ist es nicht auszuschließen, dass eventuell „nur“ ein Wackelkontakt als Fehlerursache in Frage kommt.

Das Positive nun zum Schluss:
Das jetzige Ersatz ECU vom Typ „Land Rover 14CUX; PRC9611; 80270D mit Datecode 1692“ kann ebenfalls beim 4.0 l Model verwendet werden! Der Motor hat dann zwar nicht die volle Leistung, aber nach einem Umbau des EEPROM ist es dann als 100% Ersatz zu verwerten.
Mal abgesehen von dem blöden Fehler, den Verteiler um 180 verkehrt herum einzubauen, und es leider nicht sofort zu bemerken, hat sich das Verfahren der Fehlerdiagnose durch Ersetzen der Teile durchaus bewährt.

Wer bei ähnlichen Fehlerbildern mal Unterstützung benötigt, kann sich gerne mal das ECU oder einen neuen Zündverteiler für Tests leihen - bzw. bei Interesse erwerben.

Der Wagen wird Übermorgen wieder angemeldet!

Das nächste „größere“ Thema wird dann das Ersetzen der Nockenwelle inkl. der Überholung der Zylinderköpfe, da diese zwar bei ca. 130.000 km noch nicht defekt sind, aber der oftmals berichtete Verschleiß dieser Komponenten bestätigt werden kann.

In diesem Sinne: Schraubst du noch oder fährst du schon?
:D euer Jörg


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