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 Betreff des Beitrags: Motorausfälle Griffith
BeitragVerfasst: Di 24. Sep 2019, 17:43 
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welcher TVR: Typ: Griffith 500
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Hallo liebe Gemeinde! Nach längerer Zeit weitgehend unbeschwerter Fahrfreude strapaziert mein ´96 er Griff 500 aktuell heftig mein Nervenkostüm...
Wegen der bevorstehenden TÜV- Abnahme hatte ich ihn nach ca. 9 Monaten Standzeit kürzlich wieder in Betrieb genommen. Vor der Abmeldung und auch die ersten 3 Tage nach der Reaktivierung lief er einwandfrei. Bei der Überführungsfahrt zum TÜV-Termin ging er dann erstmals nach ca. 50 KM Wegstrecke zunächst unvermittelt an einer roten Ampel aus, ließ sich aber nach kurzer Zeit wieder starten. Im weiteren Verlauf kam es dann in unterschiedlichsten Zeitabständen und unter wechselnden Fahrbedingungen unter Last zu wiederholtem schlagartigem Motorabsterben in voller Fahrt, als hätte man die Zündung ausgeschaltet. Auffällig war, das gleichzeitig der DZM sofort auf Null abfiel, obwohl der Motor im Schiebebetrieb ja noch passiv weiterdrehte, daher glaube ich an einen Defekt im Zündsystem und nicht der Spritzufuhr. Das übrige Bordnetz hatte derweil aber weiterhin Strom (Anzeigeinstrumente, Hupe usw.). Nachdem ich mich dann jeweils mit dem Restschwung an mehr oder weniger geeignete Nothalteplätze retten konnte, ließ er sich nach kurzer Wartezeit wieder problemlos starten (kräftiger Anlasser, Benzinpumpe läuft hörbar). Teilweise um nach wenigen Sekunden noch vor dem Weiterfahren wiederabzusterben, manchmal erst nach mehreren KM. Das Spiel wiederholte sich ca. 30- 40 mal, bis ich endlich schweißgebadet zu Hause ankam. Es folgten 2 Tage intensiver Fehlersuche, in deren Verlauf ich 3 gammelige Relais, 2 suspekte und 1 defekte Sicherung austauschte sowie einige korrodierte Steckverbindungen gereinigt habe. Die sonstige optische Überprüfung (Verteiler, Zündspule, Zündkabel, sichtbare (Masse)-anschlüße) ergab keine erkennbaren Auffälligkeiten. Die anschließende Probefahrt über ca. 40 KM verlief einwandfrei, scheinbar lief er sogar besser als zuvor... Heute jedoch genau wieder die gleichen Zicken wie anfangs beschrieben. Kennt jemand von Euch dieses Phänomen oder hat eine Vermutung? Mein Verdacht richtet sich jetzt auf das Zündmodul, evtl. auch Hallgeber/ECU? Bevor ich jetzt aber auf gut Glück sinnlos Geld ausgebe, wäre ich für Eure Meinung oder einen erhellenden Tip sehr dankbar!
Beste Grüße, Magges.

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"Ist der Griffith gesund, freut sich der Mensch!!"


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 Betreff des Beitrags: Re: Motorausfälle Griffith
BeitragVerfasst: Di 24. Sep 2019, 19:51 
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welcher TVR: Griffith LHD
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Vor 6 Jahren hatte ich auch so ein Verhalten bei meinem Griffith. Nur dass das plötzliche Absterben des Motors auf der Autobahn passierte.
Batteriekabel ab und nach 20 sec wieder dran ("Reset") hat nichts genützt.
Nach Tausch des Zündmoduls gegen ein neues lief er wieder einwandfrei.
Gibts keinen Kollegen, der dir seins mal für ein paar Stunden ausleiht?
In meinem 93er ist noch eines mit 2 pins. Die gibts nicht mehr - nur noch mit 3.

Gruß aus BS,
Ralf


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 Betreff des Beitrags: Re: Motorausfälle Griffith
BeitragVerfasst: Mi 25. Sep 2019, 13:41 
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Hallo Ralf, vielen Dank für Deine Info! Nein, ich kenne leider niemanden, der mir für Testzwecke ein 3-poliges Modul ausleihen könnte. Mittlerweile habe ich nochmal die ganze Zündeinheit aus Spule und Modul unter die Lupe genommen und festgestellt, das die Masse des Befestigungsbleches, auf dem das Modul aufgeschraubt ist, keine zuverlässige Verbindung zum Bordnetz hatte. Habe daraufhin eine separate Leitung gelegt, den Erfolg konnte ich aber aufgrund Dauerregens noch nicht im Fahrbetrieb testen. Werde Euch auf dem Laufenden halten!
Liebe Grüße, Magges.

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 Betreff des Beitrags: Re: Motorausfälle Griffith
BeitragVerfasst: Mi 25. Sep 2019, 17:13 
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Damals vor 6 Jahren hatte ich zwischen Zündmodul und Halteplatte so ein Zeugs dazwischengeschmiert, so eine Wärmeleitpaste aus dem PC-Bereich war das, glaube ich. Oder Kälteleitpaste? Hatte mal einen Lüfter in meinem PC gewechselt, und das Zeugs kam auch dazwischen.
Weiß jemand aus dem Forum was Genaueres?

Gruß
Ralf


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 Betreff des Beitrags: Re: Motorausfälle Griffith
BeitragVerfasst: Mi 25. Sep 2019, 18:05 
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Wärmeleitpaste sollte man verwenden wenn man das Modul auf eine Aluplatte oder die dafür vorgesehene Stelle am Verteiler schraubt. Nicht zu dick aber dafür gleichmäßig auftragen.

Beim 2-Pin Modul war die Masse über die Befestigungsschrauben geführt, 3-Pin Module haben die Masse mit auf der Steckverbindung. Es gibt aber beide Versionen noch zu kaufen

https://www.ebay.co.uk/itm/NOS-GENUINE- ... SwCW9c~LH1


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 Betreff des Beitrags: Re: Motorausfälle Griffith
BeitragVerfasst: So 19. Jan 2020, 18:30 
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Registriert: Mo 11. Aug 2008, 19:52
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Guten Abend,

genau das gleiche Verhalten zeigte mein Griffith vor einigen Jahren. Der Motor ging während der Fahrt plötzlich aus und ich mußte den Wagen irgendwohin ausrollen lassen. Nach 5 min startete der Wagen dann, als wäre nichts gewesen und fuhr weiter. Ich konnte das Symptom dadurch kurieren, dass ich den großen Stecker am ECU im Fußraum abzog und die Kontakte gründlich reinigte. Danach kam es nie wieder vor. Tut mir leid für den verspäteten Ratschlag.

Grüße

Tom


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 Betreff des Beitrags: Re: Motorausfälle Griffith
BeitragVerfasst: Mo 20. Jan 2020, 20:24 
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Hallo Magges,

hast du das Problem beim deinem Griffith bereits lokalisieren, bzw. beheben können?
Mein Chimaera läuft aktuell auch nicht.

Grüße Holger


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 Betreff des Beitrags: Re: Motorausfälle Griffith
BeitragVerfasst: Mi 22. Jan 2020, 08:44 
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mein 400er chim ging auch bei ner fahrt aus...zuvor kurzes gesprotzel...DZM null...dann war fertig....anlassser drehte, aber motor sprang nicht mehr an.

verdächtig war dass der vorbesitzer gerade recht frisch nen neuen zündverteiler eingebaut hatte....sprich da war womöglich schon mal was in die richtung...

verteiler raus...ins loch geschaut...na wo sind denn die zähne aufm antriebsritzel der nockenwelle....tja, sie waren abgelaufen.....sie waren weg--einfach weg -->stirndeckel demontiert...neues zahnrad& spacer drauf , dabei gleich die (gelängte) steuerkette mit ritzeln erneuert...und das wars...die ganzen zuvorigen problemchen wie unrunder leerlauf, absterben an ner ampel...alles weg....lag mehrheitlich am spiel der steuerkette.

materialkosten war alles um die 70,-€, plus ölwechsel (obwohl der kurz zuvor schon mal gemacht worden war)


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 Betreff des Beitrags: Re: Motorausfälle Griffith
BeitragVerfasst: Mi 22. Jan 2020, 11:14 
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Registriert: Mo 8. Jan 2018, 17:45
Beiträge: 58
welcher TVR: Typ: Chimaera
Motor: 400
Baujahr: 1998
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Hallo Micha, danke für die Info. Meine Vermutung geht auch in Richtung Verteiler, obwohl er dreht und ein Funke da ist. Wird am WE mal unter die Lupe genommen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Motorausfälle Griffith
BeitragVerfasst: Mi 22. Jan 2020, 11:23 
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Registriert: Mo 16. Jun 2008, 07:23
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Wohnort: Felsberg
welcher TVR: Typ: 400SE
Motor: Rover V8
Baujahr: 1991
PLZ: 34587
Vom Verteiler geht auch das Drehzahlsignal zur ECU, wenn da eine Unterbrechung ist läuft der Motor nicht.

Ich kann mir nicht vorstellen dass eine lose Steuerkette zum Verschleiß des Verteilerantriebes führt. Wenn da massiv Karies an den Zähnen zu erkennen ist muss da was richtig faul sein, da würde ich nicht nur mal eben die Ritzel erneuern.


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